Den zweiten Tag in Berchtesgaden haben wir am wunderschönen Obersee verbracht. Morgens sind wir direkt auf das erste Boot gestiegen, um die wunderschöne Landschaft am Obersee und an der Fischunkelalm noch vor dem größten Andrang von anderen Besuchern sehen könnten, die dann kurz nach uns auch ankamen.

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Toll war dabei allein schon der wunderschöne Blick vom Königssee aus auf die Anlegestelle der Boote. So viele kleine Häuschen am Wasser, in denen die Boote bereits in ihren Startlöchern liegen. Aber auch die anderen wunderschönen Anblicke und die gesamte Fahrt zum Obersee waren wirklich kleine Highlights für sich. Besonders beeindruckend war die Echowand und das kleine Trompetenspiel, das der Bootsführer dort bot.

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Am Anlegeplatz zum Obersee angekommen, sind wir zunächst durch ein kleines Waldstück spaziert, um bis zum Obersee selbst zu kommen und den wunderschönen Anblick zu genießen. Es gab ein kleines Bootshaus und ein paar malerische Felsen, von denen aus man wunderbar die Sonne und den Anblick genießen konnte. Dadurch, dass außer uns noch nicht so viele Menschen dort waren, war man auch noch recht ungestört und hatte viel Zeit und Ruhe.

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Nachdem wir einige Zeit die Sonne, Ruhe und Schönheit genossen haben, sind wir in Richtung Fischunkelalm aufgebrochen, die man auf dem zweiten Bild links in der Mitte im Hintergrund auch sehen kann. Dorthin gelangt man über einen Wanderweg, der (am 2. Bild orientiert) rechts durch den Wald um den See herumführt. Der Weg ist nicht sehr anspruchsvoll, nur eine Etappe von mehreren hundert Metern führt erst recht steil auf- und dann wieder abwärts. Dieser Abschnitt ist allerdings auch durch Stufen und Seile leicht begehbar und uns kamen sogar Menschen in Sandalen entgegen. Definitiv für jeden machbar.

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Auf der anderen Seite des Sees angekommen bot uns der vorangegangene Ausblick. Ein spiegelglatter See und steile felsige Berge als natürlicher Rahmen. Während wir dort waren begannen dann auch erste kleine Wolken aufzuziehen, wie man dem Bild auch entnehmen kann. Das führte zu einem sehr kontrastreichen Lanschaftsbild, das sich uns bot. Wenn man den Blick vom See abwenden konnte und sich einmal in die entgegengesetzte Richtung drehte, hatte man die wundervolle Aussicht auf den Röthbachfall, den mit 470m höchsten Wasserfall Deutschlands.

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Es gab auch noch die Option eine weitere halbe Stunde zu einem Aussichtspunkt für den Wasserfall hinzuwandern, aber da immer mehr Wolken aufzogen und wir uns auch noch etwas für den nächsten Besuch in Berchtesgaden aufheben wollten, haben wir uns dagegen entschieden. Stattdessen sind wir nach einer kurzen Pause wieder zur Anlegestelle zurückgewandert, haben dort noch etwas gegessen und sind dann auf das nächste Boot gestiegen. Eine gute Entscheidung, denn kaum waren wir an Bord, begann es zu regnen. Das ergab eine wundervolle mystische Atmosphäre und der grelle, blendende See wurde plötzlich dunkel und geheimnisvoll.

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Die Bootsfahrt wurde dadurch umso schöner und endlich konnte man sich an der Luft ein bisschen abkühlen. Die Sonne hatte die Temperaturen vorher nämlich recht steil in die Höhe schnellen lassen.

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Während der Fahrt wurde der Regen immer intensiver und stärker und wir hatten etwas Sorge, aufgrund des Wetters nicht mehr zur Rabenwand hochwandern zu können, was allerdings recht hoch oben auf unserer to-do-Liste stand. Zunächst aber noch ein paar Ausblicke vom See:

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An der Anlegestelle angekommen, retteten wir uns erstmal vor dem Regen und stellten uns kurz unter. Dabei bemerkten wir bereits, wie der Regen nachließ und so beschlossen wir zumindest erstmal zum Malerwinkel zu wandern, der nicht weit entfernt war, und dann weiterzuschauen.

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Das war dann auch die bestmögliche Entscheidung, denn bald ließ der Regen nach und hörte schließlich ganz auf. Die Aussicht vom Malerwinkel war absolut traumhaft. Ein wunderschöner Ort, der den Namen absolut verdient.

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Vom Malerwinkel aus gab es noch einen kleinen Wanderweg, der allerdings nicht beschildert war. Ich hätte ihn gerne noch erkundet, aber wir waren froh, dass das Wetter gerade wieder hielt und wollten lieber weiter und auch die Rabenwand noch sehen. Dieser kleine Pfad ist allerdings etwas, das ich bei einem möglichen weiteren Besuch in Berchtesgaden unbedingt auch noch erkunden möchte. Weiter ging es also zur Rabenwand. Allein der Weg dorthin war schon wunderschön!

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Ab und zu konnte man noch kleinere Blicke auf den Königssee und St. Bartholomä erhaschen während man recht steil den Serpentinen folgte. Die Abzweigung der Rabenwand war viel später, als ich es erwartet hatte, aber letztlich kam sie dann doch. Der Weg führte recht steinig und steil durch den Wald, war aber auch für ungeübte Wanderer trotzdem gut zu bewältigen. Oben angekommen bot sich ein wunderbarer Anblick.

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Diesen haben wir noch einige Zeit genossen, etwas gegessen und viiiieeele Fotos gemacht, bevor wir wieder zum Wanderweg zurückgekehrt sind. Dieser hat uns dann auch direkt zum Parkplatz geführt, auf dem wir morgens das Auto zurückgelassen haben.

Alles in Allem also ein wunderschöner Tag an einem zauberhaften Ort. Ich kann es nur empfehlen!

 

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