In der nächsten Zeit werde ich hier nach und nach meine Fotos aus dem Urlaub in Berchtesgaden teilen, den ich kürzlich gemacht habe. Geplant sind 5 Posts – einer für jeden Tag, den ich dort war.

Am ersten Tag haben wir den Hintersee und die Wimbachklamm besucht. Dafür sind wir um 4:30h aufgestanden, denn der Sonnenaufgang ist zu dieser Jahreszeit noch vor 6:00h.

Den Sonnenaufgang sehen wollten wir gern am Hintersee. Dort suchten wir zunächst den ikonischen Uferbereich, von dem aus man einen Felsen mit 2 Bäumen im Wasser sehen kann. Auf Anhieb haben wir den allerdings nicht gefunden und so zunächst an einer anderen Uferstelle Fotos gemacht.

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Dort konnte man perfekt das wunderschöne Licht des jungen Tages genießen und es sind ein paar echt schöne Fotos entstanden. Als die Sonne etwas höher stand, haben wir uns dazu entschieden die kurze Wanderung durch den Zauberwald anzutreten und sind auf dem Weg dorthin nur wenige Meter weiter von der ersten Fotostelle, auch auf die gesuchte Insel gestoßen. Dort waren sogar um diese Uhrzeit auch bereits andere Fotografen zu Werke. Ich habe zunächst mal einen anderen Winkel, als den Altbekannten gewählt.

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Danach ging es zunächst weiter um den See herum und dann in den Zauberwald. Im Zauberwald folgt der Wanderweg einem kleinen Flusslauf mit vielen Stromschnellen und kleinen Wasserfällen und das Rauschen des Stromes begleitet einen den ganzen Weg über.

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Der Name ist auf jeden Fall Programm, denn der verschlungene Weg und das lebendige Wasser haben gerade im Licht des frühen Morgens etwas Magisches an sich! Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt und die Wanderung in vollen Zügen genossen. Anspruchsvoll war sie auch nicht wirklich; um den See herum ist der Weg sehr eben, das Wasser entlang geht es nur bergab und die einzige Strecke mit einer Steigung aufwärts ist die vom Flusslauf zurück zum Hintersee. Also auch für absolut untrainierte und ungeübte Wanderer ohne Weiteres zu bewältigen!

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Auf der Wanderung haben wir oft Fotostopps eingelegt, damit ich ausreichend Zeit hatte die wahnsinnig schöne Natur einzufangen, aber da wir so früh gestartet sind war es trotzdem erst kurz vor 10h morgens, als wir zurück am Auto waren und quasi den ganzen Tag noch vor uns hatten.

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So haben wir uns entschlossen die Wimbachklamm direkt im Anschluss zu erkunden, anstatt, wie ursprünglich geplant, an einem seperaten Tag. Diese lag sowieso auf dem Weg zurück nach Berchtesgaden, so war diese Entscheidung schnell gefallen.

Als wir am Parkplatz der Wimbachklamm ankamen, waren wir leicht irritiert, denn man bekam kaum noch einen Parkplatz, weil es so voll war. An den Automaten haben wir sicher eine Viertelstunde gewartet, um dann frustriert festzustellen, dass diese nichtmal Wechselgeld hergeben. Der Eintritt in die Klamm kostete uns mit Gästekarten 2,50€ und so konnte der Weg starten. Auch in der Klamm waren neben uns noch viele weitere Besucher und Reisende, allerdings tat das der Schönheit der Klamm keinen Abbruch.

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Eines der wenigen Fotos, das ich schießen konnte, ohne dass eine fremde Person ins Bild gelaufen ist. Die Natur war einfach atemberaubend!

In der Klamm war die Luft sehr feucht und kühl, was nach dem kurzen, aber steilen Aufstieg vom Parkplatz eine willkommene Erfrischung war. Überall an den Wänden waren kleine Wasserfälle und das Wasser rauschte und plätscherte in allen Richtungen.

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Ich konnte mich kaum entscheiden, wo ich hinsehen sollte und so ging es den meisten anderen Wanderern offenbar auch.

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Beeindruckend war auch die intensive türkise Farbe des Wassers. Es war einfach unglaublich!

Leider war die Klamm sehr kurz und gerade, als wir uns in der frischen Luft halbwegs abgekühlt hatten, standen wir auch schon recht abrupt vor dem Ausgang der Klamm.

Kurz hinter dem Ausgang gab es noch einen schönen Wegpunkt, nämlich einen recht flachen Uferbereich zu dem Wimbach, der durch die Klamm fließt, wo ich natürlich nicht widerstehen konnte meine Füße in das eiskalte(!!!!!) Wasser zu tauchen und ein bisschen darin herumzulaufen.

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Erstmal die Haare aus dem Gesicht schütteln, damit ich bloß die Steine vor mir sehen kann!

Wir hätten von dort auch noch eine längere Wanderung weitergehen können, allerdings waren wir beide müde vom frühen Morgen, ein wenig enttäuscht von der kurzen Klamm und vor allem sehr sehr hungrig. Und so entschieden wir uns wieder in Richtung Parkplatz zu gehen, wo wir in der Nähe einen Biergarten gesehen hatten.

Gesagt getan und so aßen wir dort zu Mittag und kehrten im Anschluss in unserer Unterkunft ein. Den restlichen Tag haben wir dann in Berchtesgaden verbracht und nach dem Erlebnisreichen Vormittag ganz in Ruhe ausklingen lassen. Ein bisschen Erholung sollte der Urlaub ja neben dem Wandern auch noch bieten 😉

Die Weiteren Tage in Berchtesgaden werden auch noch folgen, aber für den Moment ist dieser Blogpost schon lang genug! 🙂
Bis dahin!

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