Dieses Wochenende war ich krank. Das erste Mal so richtig in diesem neuen Jahr. Am Freitag fing es an mit Hals- und Kopfschmerzen und diesem fiesen Gefühl, das man hat wenn man krank wird. Abends war ich einfach nur müde und Samstag ging es mir überhaupt nicht besser, sondern eher schlechter. Ich fühlte mich mal warm und mal kalt und war zwar fit genug um aufzustehen und nicht den ganzen Tag im Bett zu liegen, aber nicht wirklich fit genug um rauszugehen und eine Freundin zu treffen, so wie es eigentlich mein Plan war. Echt mies!

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Als ich heute wach geworden bin, bemerkte ich allerdings, dass es trotz zugezogener Vorhänge ungewöhnlich hell im Schlafzimmer war. Und das schon um 8h morgens! Ich stand auf und tatsächlich schien die Sonne! Was für ein ungewohnter Anblick!!

Die letzten Monate war es so dunkel wie ich es nie zuvor erlebt habe. Nicht wegen der kurzen Tage, sondern wegen der anhaltenden und ununterbrochenen Bewölkung. Die Sonne war weit entfernt und durch diverse Wolkenschichten kaum zu erahnen. Ein Tag war wie der andere und das Wetter war konstant grau und trist. Zwischenzeitlich wurde es sogar recht warm mit bis zu 15°C, sodass man fast den Frühling spüren konnte, wie er sich ankündigte. Die Vögel begannen zu zwitschern und dieser süße Duft nach helleren Tagen lag in der Luft, aber in der letzten Woche sanken die Temperaturen dann doch wieder und jegliche Hoffnung auf Frühling wurde wieder begraben. Es wäre ja doch etwas früh gewesen im Januar.

Als ich also heute die ersten Sonnenstrahlen seit Wochen sah, wurde ich ganz aufgeregt. Ich stand auf und fühlte mich energetischer als im ganzen Januar. Obwohl ich immer noch Hals- und Kopfschmerzen hatte und mich nicht so ganz fit fühlte. Dann verschwand die Sonne hinter dicken Wolken, die etwas Schnee brachten. Wie wunderschön die leichten Flocken in der Luft tanzten! Ich hatte noch ein paar Dinge zu erledigen, aber heute Nachmittag konnte mich nichts mehr halten und ich fuhr raus zum nächsten Wald.

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Es war wunderschön einfach draußen zu sein und Bäume statt Häusern zu sehen. Während ich die Luft genoss, verzogen sich die Wolken und die Sonne kam wieder raus, sodass ich ein paar schöne helle Bilder machen konnte.

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Die Sonne brach kaum durch die Wolken, aber ich fühlte das Licht meine Haut kitzeln und freute mich wie ein kleines Kind. Die Rückkehr des Lichts im Frühjahr berührt mich jedes Jahr tief und löst eine solch ehrliche Freude in mir aus, dass ich gar nicht weiß, wie ich sie in Worte fassen kann.

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Lange stand ich einfach nur da, inmitten der Bäume und genoss den Moment. Das Licht, die Ruhe, das leise Zwitschern der Vögel, das rascheln des Windes im Laub und die frische süße Luft. Der Frühling ist zwar noch fern, aber wenn man genau hinschaut und hinhört, dann kann man die ersten Hinweise schon entdecken, dass der Winter bald endet und das Licht und die Wärme zurückkehren!

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Nach der Zeit in der Natur, habe ich mich viel besser gefühlt. Mein Kopf war frei und die Halsschmerzen sind so gut wie weg. So fühle ich mich auf jeden Fall bereit voller Energie und frischer Gedanken in die neue Woche zu starten!

Ein Gedanke zu “Die Kraft des Lichts

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